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Die neue Obdachlosenunterkunft in der Fürther Leyher Straße wurde eingeweiht und die Stadträte konnten das neue Gebäude besichtigen. In der Rekordzeit von nur 20 Monaten wurde der Bau, der Platz für ca. 100 Personen bietet, von der WBG fertig gestellt. In einem quadratischen Innenhof befinden sich mehrgeschossig die Zimmer, die durch eine stabile Außentreppe aus verzinktem Metall zu erreichen sind. Alles ist vandalismussicher gebaut worden, betonte der WBG Mittarbeiter, der eine Handvoll Stadträte durch das Gebäude führte. Auch Stadträtin Heidi Lau war bei der Führung anwesend. Das Gebäude kostete 8,1 Mio € und war damit sogar noch preisgünstiger als die ursprünglich veranschlagten Kosten von 8,8 Mio €. Diese Obdachlosenunterkunft ersetzt das bisherige stark renovierungsbedürftige Gebäude in der Oststraße 108, das zu einem späteren Zeitpunkt zu sozial gefördertem Wohnungabau umfunktioniert werden soll. Die zweite Unterkunft in der Oststr. 112 wird weiter geführt und soll künftig vor allem der Unterbringung von wohnungslosen Familien dienen. Da die Unterbringung von obdachlosen Personen eine Pflichtaufgabe der Stadt ist, die von Bund und Land vorgegeben wird, ist es notwendig für die Unterbringung Vorsorge zu treffen. Einmal wohnungslos geworden , ist es bei der derzeitigen Wohnungsmangelsituation für viele Obdachlose fast unmöglich, wieder eine neue Wohnung zu finden. In der Oststr. 108/112 gibt es Personen, die dort schon seit ca. 30 Jahren wohnen. Die Obdachlosen sind in der Leyherstraße in Einzelzimmern untergebracht, und teilen sich nur mit einem weiteren Bewohner ein Bad. Beheizt wird das neue Gebäude mit Fernwärme von der Infra über Fußbodenheizung, so dass sich in den Zimmern keine Heizkörper befinden und die Zimmertemperatur zentral geregelt werden kann. Nun bleibt zu hoffen, dass das neue schöne Gebäude auch pfleglich behandelt wird, damit es nicht schnell wieder renovierungsbedürftig wird.