15.02.2020
Neue Gruppe "Zukunft Rente" gegründet

Aus der Gruppe "Fridays gegen Altersarmut", der von der Presse rechte Gesinnungen unterstellt wurden, ist eine neue unabhängige Gruppe mit dem Namen "Zukunft Rente" gegründet worden. Diese Gruppe setzt sich nun Deutschlandweit dafür ein, dass unsere Renten auch in Zukunft zum Leben reichen müssen. Da das Rentenniveau von ehemals 78% des Durchschnittsverdienstes auf  derzeit 48% abgesunken ist, und in den nächsten Jahren auf 44% sinken wird, werden immer mehr Rentner in die Altersarmut absinken. Ein Bürger, der den Mindestlohn erhält und Vollzeit arbeitet, bekommt ein Nettogehalt von 1200€ und erhält nach 35 Jahren Arbeitszeit gerade mal eine Rente von 565€ monatlich. Ein Hartz4 Empfänger, der nie gearbeitet hat, bekommt 429€ monatlich, dazu noch Wohngeld von 430€. Diese Ungerechtigkeit muss geändert werden. Die wichtigste Forderung ist , dass ab sofort alle Arbeitenden ins Rentensystem einzahlen müssen, also auch Beamte und Selbstständige. Die Besteuerung von Renten muss abgeschafft werden und der Grundfreibetrag von derzeit 784€ pro Monat muss auf 1200€ pro Monat angehoben werden. Rentengelder dürfen nicht mehr zweckentfremdet werden. Der Griff in die Rentenkasse für Fremdleistungen muss sofort aufhören. Das muss von Steuergeldern bezahlt werden. Die 41 Milliarden €, die die Rentner im Jahr 2019 an Steuern zahlen mussten, müssen dem Rentensystem wieder zu Gute kommen. An der heutigen Mahnwache in Fürth an der Kleinen Freiheit beteiligten sich noch viel zu wenige Leute. Wir müssen immer stärker werden, um mehr politisches Gewicht zu erhalten.