Die Bürgerversammlung 2024 für die ganze Stadt fand in der Stadthalle statt. Ca. 130 Bürger und Bürgerinnen waren gekommen, um über ihre Anliegen mit dem Oberbürgermeister und der Stadtverwaltung zu sprechen. Hauptsächlich ging es um Verkehrsranliegen. Zu wenig Parkplätze, zu viel Parkplätze. Verkehrsstaus. Eine Anwohnerin beantragte die Einführung von Tempo 30 zwischen Flutbrücke und Kapellenstraße, damit die Fußgänger leichter dort die Straße überqueren könnten. Andere waren da vehement dagegen, da sich der stadteinwärts fahrende Verkehr schon jetzt bis zur Kreuzung der Würzburger Straße mit der Friedrich-Ebert-Straße aufstaut. Man sieht also: Jedermann es recht getan, ist eine Kunst , die keiner kann. Es wurden Anträge abgestimmt, die im kommenden Stadtrat  behandelt werden. Allerdings bekam der Antrag, das Hirschmann Areal von Bebauung zu verschonen, von den Bürgern eine Absage. Hier wird wohl die Wohnungsnot als wichtiger erachtet als Grünflächen und Bäume. Die Bürgerversammlung erstreckte sich bis nach 22.30 Uhr. Etwa 40 Wortmeldungen waren zu bearbeiten und manche der Antragsteller nutzten die Gelegenheit zu ausführlichen Wortbeiträgen, die der Oberbürgermeister dann höflich aber bestimmt unterbrechen musste. "Sonst sitzen wir hier noch weit nach Mitternacht!" war sein Kommentar. Kritik kam auch von den Anwesenden wegen der einzigen Versammlung in 2024, es soll nun überprüft werden, wieder Stadtteil bezogene Versammlungen durchzuführen.