Für FREIE WÄHLER Fürth ist das verpflichtende Mittagessen für Grundschüler im Ganztagszweig zu teuer.

20.03.2023
FREIE WÄHLER setzen sich ein für günstigeres Mittagessen an Fürther Grundschulen

Verlangt die Stadt Fürth zu viel für ein Mittagessen in der Grundschule?

Um den gebundenen Ganztagszweig einer Fürther Grundschule zu besuchen, müssen die Eltern ein kostenpflichtiges Mittagessen dazu buchen. Bisher kostete dieses Mittagessen 5,73 € pro Mahlzeit, ab nächstem Schuljahr steigt der Preis dann auf 6,34 €. Geschwisterkinder haben keine Ermäßigung, so dass die Eltern bei 2 Kindern 12 € pro Mahlzeit berappen müssen. Das ist für die FREIEN WÄHLER zu viel. Kinder aus Haushalten mit Transferleistungen (Wohngeld, Bürgergeld, Asylbewerberleistungen, o ä.) bekommen das Essen kostenlos, während Eltern, deren Einkommen knapp über der Grenze liegt, voll dafür aufkommen müssen. Die Stadt argumentiert, dass ja zu dem Essen auch "Getränke" angeboten werden. Das ist für die FREIEN WÄHLER kein Argument, da es sich bei den besagten " Getränken", um Leitungswasser handelt. Wasser ist natürlich sehr gut, da es sich um das am Besten kontrollierte Getränk handelt, das außerdem noch gesund ist. Es gibt keine Möglichkeit, dass Kinder ihr eigenes Essen von Zuhause mitbringen können. Wenn Eltern mit dem kostenpflichtigen Essen nicht einverstanden sind, muss  das Kind den Ganztagszweig verlassen. Daher fordern die FREIEN WÄHLER, dass die Stadt Fürth entweder einen Zuschuss zum Essen gewährt, da die Stadt ja auch sonst an alle möglichen Institutionen Zuschüsse gibt. Auch könnte sich die Stadt Fürth  mit dem Land Bayern auseinander setzen, damit von dort das Essen bezahlt wird. Die FREIEN WÄHLER Fürth haben dazu bereits einen Antrag an den Landtag gestellt. Es ist für die FREIEN WÄHLER ungerecht, dass in Deutschland der Schulbesuch kostenlos ist, aber für ein Mittagessen stolze Preise verlangt werden. Noch dazu, wenn z.B. eine Mahlzeit aus einem  Paar  Putenwienerle mit Semmel besteht und als Nachtisch ein Becher Fuchtjoghurt gegeben wird. Außerdem bemängeln die FREIEN WÄHLER, dass kein Schweinefleisch angeboten wird, sondern nur noch als Alternative Geflügel, das mit Antibiotika oder Hormonen belastet sein kann.