06.03.2020
Die Idee eines Schulkarussells der Freien Wähler Fürth

Die Proteste der Bürgerinitiative gegen die von der Stadt geplante Renovierung des Helene-Lange-Gymnasiums halten an.

Das Konzept der Freien Wähler: Für die Freien Wähler Fürth, ist es unzumutbar, dass bei laufendem Betrieb einer Schule ein Schulhaus neu gebaut wird. 8 Jahre in einer Baustelle zu lernen ist unmöglich. Und dafür die horrende Summe von 92 Millionen auszugeben ist , ist total unökonomisch.

Da wir die Chance haben, im Fürther Norden ein riesiges Grundstück zu erwerben, ohne Bäume oder seltene Tiere darauf, könnte man das ganz anders lösen.

Ein Architektenwettbewerb hat ja inzwischen ein Ergebnis gebracht und wir haben den Entwurf eines neuen Gymnasiums. Leider an der falschen Stelle. Die SPD Mehrheit plant ja auch einen Neubau des Schliemann Gymnasiums, ca. 500 m vom derzeitigen Standort entfernt in den Pegnitzwiesen neben der Wolfsgrubermühle. Dafür müssten dann zahlreiche wertvolle Bäume gefällt werden. Dazu kommt noch die Gefährdungslage bei einem extremen Hochwasser und die Zufahrt zum Gelände. Die dortige freiwillige Feuerwehr hat bereits signalisiert, dass es ausgeschlossen ist, den Vorplatz zu verwenden.

Vorschlag von Heidi Lau: Wir kaufen schleunigst das Gelände in Stadeln, errichten dort innerhalb von 2 Jahren ein neues Gymnasium nach dem Architektenwettbewerb für das Schliemann Gymnasium. Dann ziehen dort die Helene-Lange Schüler ein. In der Zwischenzeit konnte man dort einen sinnvollen Neubau planen. Es sollen keine Bäume gefällt werden und ich möchte auch nicht eine in den Boden versenkte und trotzdem noch 15 m hoch aufragende 6fach Turnhalle bauen. Eine 3fach Turnhalle reicht. Nebenan, auf dem Humbser Gelände, kann dann noch eine 3fach Turnhalle entstehen. Das neue Helene-Lange Gymnasium soll auf eine Schülerzahl von 1000 bis höchstens 1200 konzipiert werden. Da der Neubau schnell erfolgen kann, werden auch keine 92 Millionen erforderlich sein. Wenn der Neubau fertig ist, siedeln die Schüler wieder in die Fürther Oststadt um und jetzt können die Schliemann Schüler nach Stadeln. Das alte Schulhaus neben der alten Feuerwache kann jetzt renoviert werden, der hintere Anbau abgerissen werden und dort ein neuer, moderner und größerer Anbau geschaffen werden. Da das alte Schulhaus noch sehr gute Bausubstanz besitzt, sollte man es auch renovieren. Man könnte auf dem Gelände in Stadeln auch eine Realschule und eine Montessori Schule errichten. Und Berufsschüler dort erst mal einquartieren, um die Ludwig- Erhard-Berufsschule auch zu renovieren. 

 Wenn das Renovierungskarussell dann abgeschlossen ist, hätten wir ein zusätzliches Schulzentrum. Und wenn man in Stadeln unbedingt eine übereinander gestapelte Sechsfach Turnhalle will, könnte diese direkt an der Straße neben der Bahnlinie nach Erlangen errichtet werden und dort als Lärmschutzwand dienen.

Die Stadt Nürnberg macht das mit der Berthold Brecht Schule neben dem Messegelände zur Zeit genauso.

Es wird uns viel Geld kosten, aber Bildung ist für die Freien Wähler ganz wichtig und sollte an 1. Stelle stehen.

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