15.02.2020
ADFC befragte die OB Kandidaten zum Thema "Radfahren in Fürth"

Der Fahrradclub ADFC lud die OB Kandidaten zu einer Befragungsrunde ein. Sie konnten ihre Konzepte zum Thema Radfahren in Fürth vorstellen. Derzeit sind nur 10% der Fürther mit dem Fahrrad unterwegs, dafür 50% mit dem Auto. Dass das geändert werden muss, da waren sich alle Kandidaten einig. Der Radverkehr muss attraktiver werden und weniger gefährlich. Um Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen, werden drastische Maßnahmen notwendig werden. Nur wenn Autofahrer im Stau stehen, weil der Radverkehr bevorrechtigt ist, werden einige bereit sein, aufs Rad umzusteigen. Einer der anwesenden Zuhörer machte den Vorschlag, dass Fürth eine Woche lang, eventuell im Juni, eine Radwoche durchführt. Dafür werden die Hauptverkehrsachsen Schwabacher Straße, Würzburger Straße, Nürnberger Straße , Erlanger Straße und weitere 4 spurige Straßen auf 2 Spuren verengt und eine Spur den Radfahrern zur Verfügung gestellt, Dort können dann die Radfahrer ohne Angst vor dem Verkehr in die Stadt und durch die Stadt und aus der Stadt heraus radeln. Den Satz des Abends erlaubte sich die OB-Kandidatin der Freien Wähler, Heidi Lau, die alle Autos "unter die Erde bringen möchte". Sie meinte natürlich den Bau von Tiefgaragen. Allerdings verstand das Publikum das anders und brach in brüllendes Gelächer aus. Zum Abschluss bekamen die Ob Kandidaten von ADFC Vorstand, Olaf Höhne, noch eine gelbe Weste überreicht, damit die PKW Fahrer daran erinnert werden, dass man mit einem Abstand von 1,5 m an einem Rad vorbeifahren sollte. Diese gelbe Warnweste gibt es auch beim ADFC zu kaufen.