19.10.2019
Lange Nacht der Wissenschaften im Fürther Klinikum

Die Lange Nacht der Wissenschaften zog wieder einmal die Massen an. Auch das Fürther Klinikum beteiligte sich mit zahlreichen Aktionen. Man konnte einen begehbaren Darm besichtigen, dazu Brutkästen für Frühchen und bekam Fragen zu künstlichen Gelenken fachgerecht von Prof. Dr. Wölfel beantwortet. In einem Zelt wurde ein Schockraum dargestellt. Dort wurde ein schwer verletztes "Unfallopfer" nach einem Verkehrsunfall von Rettungssanitätern eingeliefert. Das Schockteam übernahm sofort routiniert die Erstversorgung. Jeder Handgriff sitzt in diesem Team, jeder weiss, was sofort zu tun ist, um eine bestmögliche Versorgung der verletzten Person zu erreichen. Der offene Unterschenkelbruch wurde erstversorgt und die gequetschte Lunge bekam eine rasche Hilfe von außen, damit die Atmung gewährleistet wird. Da dabei Kunstblut floss, war eine realistische Darstellung gegeben. In der 19 Uhr Vorführung war das für einen Zuschauer zu extrem: er fiel in Ohnmacht und die Sanitäter mussten sich jetzt um einen echten Patienten kümmern. Alle Zuschauer atmeten hörbar auf, als sich das vermeintliche Unfallopfer lächelnd aufrichtete und signalisierte, dass alles nur Show war. Ein super Team, dieses Schockraum Team, alles klappte wie am Schnürchen. Da kann man froh darüber sein, wenn man in einer so bedrohlichen Situation ins Klinikum eingeliefert wird.