Die rot-gelb-grüne Regierung in Berlin hat beschlossen, die KFZ Steuer Befreiung für Landwirte aufzuheben und den Agrardiesel künftig zu besteuern. Zwar ist die Ampel schon etwas zurückgerudert, aber die Landwirte wollen nicht zur Steuermelkkuh einer unfähigen Regierung gemacht werden. Daher protestieren sie vom 08.01.2024 bis zum 15.01.2024.

Der Bayerische Bauernverband ruft alle Landwirte auf, bei den Protestdemonstrationen dabei zu sein. Auch in Fürth auf der Freiheit versammelten sich zahlreiche Landwirte um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. 220 Trecker waren gekommen. Auch Junglandwirt Jonas Nölp aus Großhabersdorf war dabei, während sein Vater daheim die Kühe melken musste. Er unterstützt den Bauernverband mit seinem Motto: "Zu viel ist zu viel- jetzt reichts". Jochen Loy, der Geschäftsführer des Bayerischen Bauernverbandes verteilte eine Pressemitteilung zu der Protestaktion in Fürth gegen die Berliner Streichungspläne. Die Landwirtschaft finanziert heute schon über die CO2 Besteuerung, die Anhebung der Netzentgelte beim Strom und die höheren Energiekosten das Berliner Sparpaket mit. Nun sind die beschlossenen "Sonderopfer"  der Landwirtschaft nicht nachvollziehbar und benachteiligen eine kleine Gruppe überproportional. Wenn die Landwirte extreme Einbußen bei ihrem Gehalt haben, können sie nicht einfach das über höhere Preise kompensieren. Denn schon heute verdrängen klimaschädliche und umweltschädliche Billigimporte aus anderen Teilen der Welt die regional produzierten Produkte. Daher darf die Ampel die Bäuerinnen und Bauern nicht einseitig belasten, sagt der Kreisobmann Fürth, Peter Köninger auf der Protestveranstaltung. Von der Politik waren nur wenige Vertreter gekommen. Neben der FREIE WÄHLER Stadträtin Heidi Lau noch Landwirt Dietmar Helm, 3. Bürgermeister aus Fürth und der neue Landrat Bernd Obst aus dem Landkreis Fürth. Auch die Landtagsabgeordneten Petra Guttenberger (CSU) und Horst Arnold (SPD) waren anwesend. Die Grünen waren leider nicht vertreten und auch der Bundestagsabgeordnete Carsten Träger (SPD) war auch nicht dabei.

Der Bauernverband rief noch zur Teilnahme an einer großen Protestveranstaltung am 12.01.2024 um 11 Uhr am Nürnberger Volksfestplatz auf und zur großen Kundgebung am 15.01.2024 in Berlin.

Die FREIEN WÄHLER wünschen den Landwirten viel Glück und viel Erfolg bei ihren Protesten gegen diese unsäglichen Beschlüsse aus Berlin. Wir werden die wichtige Landwirtschaft immer unterstützen.